Bezirksverband der Kleingärtner Wolfsburg und Umgebung e.V.
Verfasst am 04.02.2021 um 18:11 Uhr

Grüne wollen Geld für Kleingärtner erkämpfen, doch die sind nicht erfreut         


Quelle: Tag24 vom 03.02,2021               


Grüne wollen Geld für Kleingärtner erkämpfen, doch die sind nicht erfreut             


Von Gabriel Schwab        


Chemnitz - Die Chemnitzer Grünen setzen sich für mehr Geld für Kleingärtner ein. Zukünftig sollen die Vereine von der Stadt jährlich 250.000 Euro bekommen, so die Forderung. "Das ist gut gemeint", sagt Suzanne Krauß (51), Geschäftsführerin des Stadtverbandes der Kleingärtner. Ihr ist der Vorstoß der Grünen aber gar nicht so recht.

Suzanne Krauß (50), Geschäftsführerin Stadtverband Kleingärtner, will erst Planungssicherheit, bevor sie sich um Gelder Gedanken macht. © Maik Börner


"Wir haben bei Förderungen eine Eigenbeteiligung von 20 Prozent. Das muss man erst mal stemmen können", erklärt Krauß (51) das Dilemma. Auch würde der Verband gerne erst einmal konkrete Projekte konzipieren, bevor er sich um weitere Zuwendungen bemüht.


Außerdem gelte es, die Frage zu klären, wer am Ende die Muskelkraft für die Umsetzung bringt, "bei Vereinen mit einem Durchschnittsalter von 60plus".


Susann Mäder (36, Grüne) will den Beschlussantrag ihrer Fraktion noch einmal überarbeiten, bevor er am 10. Februar in der Stadtratssitzung auf den Tisch kommt.


Das neue Ziel: mehr Förderung - aber eine Eigenbeteiligung von nur noch zehn Prozent. Mit dem Geld ließen sich Maßnahmen umsetzen, die der ganzen Bevölkerung zugutekämen - etwa Sitzbänke und Wege

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Denn der Chemnitzer schlendere ganz gerne durch die Anlagen der Kleingärtner und kehre auch gerne in die dortigen Gaststätten ein

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